Bei nur wenigen Fahrzeugherstellern ist so viel Emotion im Spiel wie bei Mazda. Mazda Stories hat Sammler, Fans und Mitarbeiter aus aller Welt gefragt, wie ihre Leidenschaft entstand und was Mazda für sie so speziell macht.
MEET FRED JONES
US-Fan Fred Jones kleidet sich gern gepflegt und elegant – und ist stolz auf das stilvolle Erscheinungsbild, das seine MX-5 auf der Straße abgeben.
Fred Jones ist der wohl modebewussteste Mazda MX-5-Fahrer auf den Straßen von Dallas in Texas. „Fashion ist seit den Siebzigerjahren mein Ding. Ich war schon immer an Stil interessiert und bin stets ungewöhnliche Autos gefahren“, erzählt er.
Fred besitzt einen NB und einen NC MX-5. Sie erregen nicht selten Aufsehen, wenn er in seinem Viertel damit unterwegs ist. „Das Modell der zweiten Generation nenne ich Robin – nach Batmans Partner“, lächelt er. Der NC dagegen ist für ihn der Panther. „Er gleicht einem Panther, der im Dschungel jagt… die Geschwindigkeit, die geduckte Haltung. Wer den NC sieht, weiß, dass er mir gehört. Er ist mein Markenzeichen.”
Aber Mode ist für Fred nicht nur ein Hobby. Er leitet die Organisation Jones 2000 & Beyond, die für Jugendliche und ehemalige Straffällige Kleidungs- und Sozialkompetenz-Workshops anbietet. Fred: „Das alles hat viel mit Mode zu tun: Was trage ich und wie präsentiere ich mich?“
Der MX-5, meint er, passe perfekt zu seiner Arbeit. „Er ist zeitlos und traditionell, geht aber so mit der Zeit, dass er sich nach wie vor seine Kernkompetenzen bewahrt. In den verschiedenen Entwicklungsstufen des Miata, wie der MX-5 in den Staaten heißt, spiegeln sich auch meine Lebensphasen wider. Ich musste immer vorankommen. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, etwas anderes als einen MX-5 zu fahren.“
MEET ODIEL MENNINK
Odiel Mennink, niederländische Journalistin und Jurorin bei der Wahl zum Women’s World Car of the Year.
„Mazda hat eine besondere Bedeutung für mich. Ich habe mir 2014 meine Rennlizenz in einem Mazda MX-5 geholt und fahre einen schwarzen MX-5 der vierten Generation, den ich mein Batmobil nenne. Ich mag das Fahrgefühl in einem Sportwagen – der MX-5 ist besonders leicht und wendig. Er hat außerdem Hinterradantrieb, was für einen Autofreak wie mich wichtig ist. Er ist einzigartig in seiner Klasse und zudem erschwinglich. Für mich bedeutet Mazda Qualität, gutes Design, Funktionalität und Innovation.
Man weiß, was man mit einem Mazda bekommt. Außerdem wird man als Fahrer ernst genommen. Man hat den Eindruck, als sei das Auto für einen persönlich gemacht worden. Mein Bruder restauriert Pkws und kümmert sich um meinen Mazda MX-5. Er ist von der Verarbeitungsqualität und den vielen durchdachten Details immer ganz begeistert. Ich bin seit nunmehr vier Jahren Jurorin bei der Wahl zum Frauen-Weltauto des Jahres. In diesem Jahr hat der Mazda3 die Auszeichnung bekommen.
Meiner Ansicht nach ist er wirklich gut ausbalanciert. Er vereint in sich klare Linien mit markantem Aussehen, und auch der Antrieb und die Sicherheitselemente sind gut. Es macht einfach Spaß, ihn zu fahren. Man bekommt viel Auto für sein Geld. Mazda ist immer innovativ geblieben. So wird man als Marke 100 Jahre alt.”
MEET FAMILIE FREY
Markus Frey (oben links), sein Vater Walter (Mitte) und sein Bruder Joachim (rechts) betreiben das Mazda Classic Automobil Museum in Augsburg – das einzige genehmigte Mazda Museum außerhalb Japans.
„Der Mazda-Go war das erste Fahrzeug von Mazda. Er kam 1931 heraus, als es noch etwas Besonderes war, ein benzinbetriebenes Gefährt zu besitzen, und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg beim Wiederaufbau von Hiroshima eingesetzt.
Auf ihn folgten noch andere Dreiräder. Wir haben in unserem Museum den Typ-GB von 1950, der kompakter und leistungsstärker als die früheren Modelle ist.
Er ist der älteste Mazda im Museum und steht immer am Anfang unserer Rundgänge. Wir haben ihn vor rund acht Jahren bekommen. Er war so einzigartig, dass mein Bruder, mein Vater und ich ihn selbst komplett restauriert haben. Wir führten mit dem Mazda-Go sogar einen Farbtest im Mazda Museum in Hiroshima durch, damit unser Exemplar das identische Blau wie damals hat.
Mein Vater begann vor mehr als 40 Jahren als Mazda Händler zu arbeiten und hat heute drei Filialen in Augsburg.
Er sagte, er mochte Mazda, weil das Unternehmen anders als andere Fahrzeughersteller war. Mein Bruder und ich sind mit Mazda aufgewachsen und in die Fußstapfen unseres Vaters getreten. Unser Traum war es, ein Museum zu gründen, und nachdem wir über 30 Jahre lang Autos gesammelt haben, können wir sie nun alle hier an einem Ort ausstellen.
Aus aller Welt kommen Leute, um die Sammlung zu sehen. Wir haben fast jeden je gefertigten Mazda, abgesehen von einigen Prototypen, die einfach nicht zu bekommen sind.“
Text Helene Dancer